Von der Gründung bis zur Gegenwart

Die frühen Gründerjahre

Vor langer Zeit im Wintersemester 1990 / 1991 ließ das Schicksal eine Hand voll junger, unerfahrener, pickliger, gerade der Pubertät entwachsenen Menschen in einer Informatik-Tutorgruppe an der TU München aufeinandertreffen. Der Leiter eben dieser Tutorgruppe nannte sich Schumi und hatte sich zum Ziel gesetzt, diese jungen Menschen auf den rechten Weg zu bringen.

Er zeigte Ihnen wie man Hörsäle findet, er zeigte Ihnen wie man Studienpläne liest, er zeigte Ihnen wie man Cola-Automaten bedient und Essen bekommt, und er zeigte Ihnen die Studentenkneipe "UHU" in der Theresienstraße.

Da die Masse der Informationen so groß war, dauerte es zwei Jahre, bis sich die Mitglieder der Informatik-Tutorgruppe wieder an die Kneipe erinnerten. Schnell wurde ein Stammtisch am Montag eingerichtet, der seitdem - allerdings mit wechselnder Besetzung - besteht.

Bewegte Jahre

Das harte, gnadenlose Informatikstudium hinterlies auch am Montagsstammtisch seine Spuren: Sepp und Tom schieden aus. Durch eine Vergrößerung des Bekanntenkreises an der TU, konnten jedoch neue Stammtischler wie Corny, Tine und Berni gewonnen werden. In der Folge wurden des öfteren auch Freunde und Bekannte mit an den Stammtisch genommen - Nina, Salah, Nici, Illi, Frank, Gosia, Thomas, Rosi, Deschi und Jeanette traten dem Stammtisch bei.

Einige Stammtischler gestalteten Ihr Leben neu, so daß für den Stammtisch kein Platz mehr war: Gernot, Gosia, Thomas, Rosi, Rüde und Justina verließen den Stammtisch.

Die einzelnen Abläufe kann heute, mangels Chroniken der bewegten Jahre, niemand mehr nachvollziehen. Kurzum: es war ein Kommen und Gehen.

Letzter Stand

Seit 1999 zeichnete sich ein deutlicher Trend zu einer Dreiklassengesellschaft am Stammtisch ab:

Es hat sich ein harter Kern von gut einem Dutzend Stammtischlern herausgebildet. Jeder dieser Stammtischler hat eine Anwesenheit im Bereich von 60 bis 90 Prozent. Dann ist da noch das Mittelfeld, das sich aus Stammtischlern mit zum Teil erheblichen Abwesenheiten zusammensetzt. Schließlich sind da noch Stammtischler, die seit Jahren schon nicht mehr gesehen wurden, und deshalb schon in Vergessenheit geraten sind.